Ende der Winterarbeit und Ausflug in die Rhön

An den letzten Wochenenden gab es einen Endspurt in der Werkstatt. An unserem doppelsitziger Schulungsflieger und an der ASW 28 sind noch ein paar Kleinigkeiten zu lösen, eine letzte Pflege und dann sind alle Flieger fertig. Alle Segelflugzeuge sind dann wieder in ihrem Hänger und warten auf den großen Augenblick, wenn es am 18. März 2017 losgeht und wir wieder den Erdboden verlassen, Thermikflüge genießen, über den Hängen schweben und die endlos weite Welt von oben betrachten.

Bis dahin wollten einige Vereinsmitglieder sich aber noch Appetit holen über die neuesten Segelflugzeuge. So kam Stefan Johannes darauf, mit denen die Lust hatten, die neuen Hihglights der Firma Schleicher anzuschauen. 23 Mitglieder besuchten die Wasserkuppe, die im hessischen Landkreis Fulda liegt, mit Gipfellage ist sie mit 950 m ü.NHN der höchste Berg der Rhön und zugleich die höchste Erhebung in Hessen. Früh am Morgen ging es los. Die Vereinsmitglieder bewegte aber nicht der Grund, der schönen Aussicht auf der Wasserkuppe, sondern sie waren alle Neugierig, hinter den Vorhang der Firma Schleicher zu schauen und noch neugieriger waren sie darauf, die beiden neuen, noch im Bau befindlichen Flugzeuge, die unser Verein in diesem Jahr bekommt, zu sehen. 

Es bildeten sich Fahrgemeinschaften und um 7:30 Uhr war Treffen auf dem Dörnberg. Stefan Johannes hatte für den Ausflug jede Menge Proviant eingepackt und es ging in diesen frühen Morgenstunden los, Richtung Fulda. Hauptprogrammpunkt war die Werksbesichtigung mit Führung.

Das Segelflugzeugwerk Alexander Schleicher GmbH & Co, ist ein mittelständisches Unternehmen und in Familienbesitz. 120 Mitarbeiter stellen Segelflugzeuge und Motorsegler her. Unter den Segelflugzeughersteller ist die Firma Schleicher einer der ältesten (seit 1927) und gleichzeitig einer der größten Betriebe in diesem Ressort. Hier werden Flugzeuge in höchster handwerklicher Qualität gebaut und durch ständige Forschung  und Weiterentwicklung garantiert die Firma Schleicher, für ihre Segelflugzeuge, dass sie auf dem neuesten Stand der Aerodynamik und Sicherheitstechnik sind. Im Jahr werden in diesem weltweitem Vertrieb, 70 - 80 Segelflugzeuge gebaut. Davon exportiert die Firma etwa 65% in das Ausland. 

Da stand sie nun, unsere neue E6, fast fertig. Schön anzusehen unsere zukünftige neue Errungenschaft. Eingesetzt soll der Flieger, als zusätzliches Schulungsflugzeug und als zusätzliches Flugzeug für Gastflüge.  Das neue Hochleistungsflugzeug war noch nicht soweit. Aber an dem Optimum der 18m Klasse, war schon gut zu erkennen, was es mal wird. Dieses Flugzeug soll für Wettbewerbszwecke eingesetzt werden und für Vereinsmitglieder zum Streckenfug. 

Am Mittag gab es die Stärkung, die Stefan mitgenommen hatte. Da nun alle die Hochleistungsflieger gesehen hatten, gab es natürlich jede Menge technischen Gesprächsstoff. Da werden Wünsche wach, wenn man Segelflieger sieht die Weltmeisterklasse haben. Unser neues Wettbewerbsflugzeug hat ja Weltmeisterklasse, wir freuen uns drauf.

Am späten Nachmittag ging es wieder zurück, zum Fliegerlager. Einige sind noch im Lager geblieben, haben sich noch von Heike verwöhnen lassen und die anderen sind nach Hause gefahren. Es war ein schöner Ausflug, sehenswert und informativ. 

Autor: Christiane Müller