Wenn manche Bärte nur wispern

Veröffentlich am: 11.06.2017 | Rubrik: Segelflug

Am Samstag waren die Prognosen im Segelflugwetterbericht sehr gut, sogar so gut, wie seit langem nicht mehr.

Weil von den Wetterdiensten alles so gut eingeschätzt wurde, hatte Wolfgang schon kurz nach 7:00 Uhr, auf Süd/West seinen Segelflieger aufgebaut.

Stefan Johannes stand vorn im Tagungsraum und hielt das Briefing. Er war an diesem Wochenende Segelfluglehrer und prüfte die Einteilungen der Positionen und Segelflugzeuge. „Wir sollten keine Zeit verlieren“, sagte Stefan und wir verließen den Tagungsraum, gingen zügig raus, holten die Leppos und die Flieger aus der Halle.

Vorher mähte Lukas uns noch die Start- und Landebahn frei.

Wolfgang und Harald starteten an diesem Tag um ca. 10:00 Uhr. Wolfgang flog Richtung Rhön und hatte einen Flug von über 530 km und Harald schaffte 500 km.

Schwierig blieb es für die anderen an diesem Tag. Wir hatten eine Warmluftadvektion mit Abschirmung und geringen Wolkenlücken, dass hieß für den restlichen Tagesverlauf nur noch mäßige Thermik.

Das Vario zeigte uns zwar einen Bart, aber kaum Steigen darin.

So blieben die Piloten die später starteten, nur bei einer etwas kleineren Runde. 

Geflogen wurde bis zum Abend und wir halfen Wolfgang und Harald, die Flieger in die Hänger zu packen. 

Sie freuten sich sehr über ihre schönen Flüge, Wolfgang meinte noch er wäre gern noch weitergekommen, aber die Wetterbedingungen dazu, hatte er auch nicht.

Wir waren auch nicht gerade Traurig über die kurzen Runden, denn wir hatten auch Spaß an diesem Tag.

Wir räumten ein und gingen in das Lager. In gemeinsamer Runde genossen wir noch die Abendstunden im Garten.

Autor: Christiane Müller

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