Gut aufgelegt und reingeschaut
Veröffentlich am: 06.11.2016 | Rubrik: Verein
Am Samstagmorgen saß eine Gruppe von dreizehn Leuten im Tagungsraum. Frischer Kaffee stand dampfen vor ihnen auf dem Tisch. Michael gab seine detaillierte Planung für die Werkstatt bekannt und ging sie an diesem Morgen mit allen anwesenden Teilnehmern durch. Am Rumpf von der E 5 musste noch viel gemacht werden, der Hänger musste ausgewaschen und durch den TÜV gebracht werden. Florian hatte auf dem Plan, den Schulungsraum weiter zu sanieren und brauchte ein Team von drei bis vier Leuten. Es meldeten sich Michel, Samuel und Horst.
Nachdem der Plan für diesen Tag feststand, verschwanden beide Gruppen, die einen blieben im Haupthaus und die anderen gingen rüber in die Werkstatt.
In dem Schulungsraum hatte Tobias eine Ausgleichs- und Dämmschüttung auf den Boden aufgebracht. Nun musste Florian mit seinem Team die Platten auf die Schüttung sauber verlegen. In den Längen mussten die Platten passend zurechtgeschnitten werden und Florian nahm die große Wasserwage und prüfte den Boden, ob alles in der waagerechten war.
Yannik machte sich draußen gleich an die Arbeit und wusch den Hänger von innen aus. Michael musste noch einiges Organisieren. Jeder hatte eine Frage, wie mache ich dies, wo steht das usw. Man sah ihn in der Werkstatt, über den Hof laufen und überall. Als Yannik mit dem Innenraum des Hängers fertig war, er blitzte wie neu, kam Michael und hängte ihn an sein Fahrzeug. Samuel erklärte sich bereit und fuhr mit Michael mit. Erst durch die Waschanlage und anschließend zum TÜV.
In der Zwischenzeit ging es in der Werkstatt los, einige waren dabei, die Flächen fertig zu polieren. Wolfgang machte sich an dem Innenraum der E 5 zu schaffen, an das Abschmieren aller Lager und prüfte die Bolzen und sowie alle sonstigen beweglichen Teilen. Neben diesen Arbeiten werden aber auch kleinere Schäden und Reparaturen, die im Flugbetrieb entstanden sind, behoben. Der Rumpf wurde gedreht und wieder auf den Böcken abgelegt. Nun machten sich Yannik und Hendrik an dem Hauptrad zu schaffen. Die Bremsen mussten gelöst werden, das Rad vom Dreck befreit werden und ausgebaut werden.
Als der Hunger uns in die Mittagspause trieb, hatten Heike und Thomas für unsere Stärkung schon vorgesorgt. Wir saßen zusammen am Tisch. Das Team, das im Schulungsraum arbeitete, war von weißem Staub ihrer Arbeiten bedeckt. Wir, die aus der Werkstatt kamen, hatten Farbe oder Wachs an den Fingern. Aber was macht das schon, uns ging es gut und wir hatten Spaß.
Bis zum späten Nachmittag hatten wir gearbeitet. Der Fußboden im Schulungsraum war am Sonntagmittag fertig geworden und in der Werkstatt werden die Wartungsarbeiten an der E 5 am kommenden Wochenende abgeschlossen sein. Wir konnten zufrieden, denn wir hatten viel bewegt.